Von links: Traudi Wimmer, Irene Wenger, Lisa Lienbacher, Maria Lienbacher, Gundi Weiss,
Sonja Unterwurzacher und Greti Rettenbacher (nicht im Bild: Silvia Keuschnigg und Gertraud Schörghofer).
Ein Gedicht über uns und den Bastelmarkt
~ in kuchlerischer Mundart ~
Im Februar, da geht halt die Gaudi scho los,
Da sagt die Frau Gundi: „Sagts, was mach ma den bloß?“
So kemman dann alle mit Vorschläg daher,
Was aktuell war zum Basteln und nit allzu schwer.
Und glei sind so viele Ideen aufn Plan,
Dass ma bis zum Herbst ganz schön gefordert san.
Wann a bis dort nit alles ganz fertig is,
nächts Jahr is wieder Advent, des is ja gwiß.
Voll Spannung geht’s Aufbaun los oa Woch vor dem 1.Adventwochenend,
Und gfrogt san da alle freiwilligen Helferhänd.
Do wird alles fein säuberlich dekoriert,
Damit’s für die Leut‘ a recht anschaulich wird.
Am Freitagabend schau ma scho recht miad aus da Wäsch,
Doch guat tuats, wann die ersten Käufer sagn: „Is des wieder fesch!“
Und don geht’s los am Samstag um 7 Uhr in da Fruah
Und erst um 17 Uhr is wieder a Ruah.
Am Sonntag mach ma um 9 Uhr auf
Und der Markt nimmt bis 17 Uhr sein Lauf.
Jeweils um 14 Uhr gibt’s a schöne Feierstund,
Volks-und Hauptschüler gebn da eahna Können kund.
Noch amoi „Danke“ an alle, die uns helfen könnern
Und so das Fest noch amoi verschönern!
Um einen besseren Einblick in unsere allwöchentlichen Bastelabende zu geben, möchte ich unsere Runde vorstellen:
Am Anfang wurde im Pfarrhof, im sogenannten „Kooperator-Stöckl“, gebastelt. Später bot uns Gundi Weiß deren Wohnküche an, was wir natürlich freudig annahmen.
Dankenswerterweise dürfen wir hier jeden Mittwoch basteln. Es ist sicher nicht selbstverständlich, wenn 7 bis 8 Frauen die Wohnung belagern. Deshalb gebührt einmal der Familie Weiß ein herzlicher Dank für die freundliche Aufnahme.
Überhaupt ist „Gundi“ die Seele in unserer Runde. Geschickt und talentiert geht sie jedes Stück mit Elan an.
„Traudi“, unsere Finanzmeisterin, zeigt sich als wahrer Allrounder. Sie ist bei allem einsetzbar, ob feinste Näharbeiten, Schneiden, Kleben usw. Bevor im Februar die Bastelabende beginnen, hat sie mit ihrem Sepp schon die vielen wunderschönen Kerzen zu Hause gegossen und jedes Jahr werden sie kunstvoller.
„Lisa“, unsere „Zuagroaste“, hat das Herz am rechten Fleck. Sie bringt viele neue Ideen ein, probiert vieles zu Hause aus inmitten ihrer Männerwelt.
„Sonja“, unsere Frau mit dem feinen Händchen, macht die schönen Perlensterne. Auf die Figuren-Holzköpfchen das Gesicht aufzumalen gehört zu ihrer Spezialität.
„Maria“, unsere Nähmeisterin, hat meistens die Nähmaschine vor sich, denn niemand kann die kleinen Kleidchen so genau und fein nähen wie sie.
„Sivia“, unsere Oberalmerin, ist auch ein Talent der feinen Dinge. Ob Klosterarbeit oder feinste Ausschneide-Techniken, sie macht das sehr genau.
„Irene“, die Gollingerin, macht jetzt einmal Pause, bis ihr Jonas etwas größer ist.
Als Schlusslicht darf ich mich noch in der Runde einreihen. Die ganz feinen Arbeiten liegen mir nicht sehr. Aber Gundi findet immer was zum Anstreichen oder Ausschneiden für mich, sodass auch ich mich nützlich machen kann. Zu Hause, am Abend beim Fernsehen, stricke ich auch gerne Tiere, Patscherl usw. für den Bastelmarkt.
Und dann sind da noch unsere beiden Stickerinnen, die auch das ganze Jahr über Tischdecken, Polster, Läufer usw. auf feinste Art besticken. Ein besonderer Dank an Stefflbauern-Kathi und Hilde Unterpirker.
Ein Dank natürlich an alle freiwilligen Strickerinnen, Bastler, Kranzbinder, Keksebäcker und Kuchenbäcker, mit denen allen zusammen es jedes Jahr wieder ein gelungener Markt wird und wir den Ärmsten auf der Welt ein wenig Sonnenschein überbringen können.
Für die Bastelgruppe: Margarethe Rettenbacher